Die Bürgstadter Heinzelmännchen

Sie mähen die Rasenflächen, leeren die öffentlichen Mülleimer, stellen Umleitungsschilder auf, kehren die Straße, jäten Unkraut und reparieren Kinderstühle in Schule und Kindergarten. Nicht zu vergessen: der Winterdienst. Die 12 Mitarbeiter des Bauhofs müssen vielseitig sein und so wundert es nicht, dass sie aus den verschiedensten Handwerksberufen kommen. Schreiner, Maurer, ein Maschinenschlosser und ein Installateur und ein Landwirt sowie ein Kfz-Mechaniker tun alles dafür, dass sich die Marktgemeinde von ihrer Schokoladenseite präsentiert. Sogar sonntags sorgt ein „guter Geist“ dafür, dass an den bekannten heimlichen Wochenend-Treffs kein Müll mehr die Sonntagsspaziergänger stört.

„Der Müll hat in den letzten Jahren zugenommen“, sagt Elmar Zang, der seit drei Jahren Chef im Bauhof ist. Pizzakartons blieben einfach liegen und so sind inzwischen an zwei Tagen pro Woche seine Mitarbeiter mit der Müllentsorgung beschäftigt.

In diesem Jahr ist das Wetter eine Herausforderung für die Bauhof-Allrounder. Der ständige Wechsel von Regen und Sonne lässt die Grünflächen explodieren und da der Großmäher „Torro“ eine Woche braucht, um alle Großflächen zu mähen, kann er anschließend wieder von vorn anfangen. Von den kleineren Flächen, die mit dem Rasenmäher kurz gehalten werden und den 100 Bänken, die „ausgemäht“ werden müssen, gar nicht zu sprechen.

Zwei neue Mitarbeiter unterstützen seit einigen Wochen das Team. Ein Mitarbeiter ist nur für das Sportgelände zuständig und wenn „Not am Mann“ ist, ruft Elmar Zang die zwei Waldarbeiter zur Verstärkung in sein Team. „Wir versuchen alles zu machen“, lacht Elmar Zang. Dazu gehören auch kleiner Reparaturen am Fuhrpark, mal eine Wand in der Schule streichen oder ein Stück Weg pflastern. Übrigens ist die momentan reine Männertruppe dabei stets guter Laune